Münzen zu sammeln ist weit mehr als ein Hobby. Denn bei vielen Sammlermünzen handelt es sich um eine echte Wertanlage. Abgesehen von der Begeisterung über die glänzenden Stücke stellen Sammlermünzen nicht selten eine langfristig attraktive Anlageform dar. Doch wann spricht man
eigentlich von Sammlermünzen? Was ist der Unterschied zu herkömmlichen Edelmetallmünzen? Und wo sollten die wertvollen Exemplare am besten aufbewahrt werden? Ihre VR Bank Main-Kinzig-Büdingen gibt Antwort auf diese Fragen.
Sammlermünzen: Geliebt, wertvoll und ... schutzbedürftig
Goldmünzen, Silbermünzen, Sammlermünzen
Münzen aus Gold oder Silber sind seit Jahrhunderten ein beliebtes Mittel der Geldanlage. Da der Wert von Edelmetallen praktisch unabhängig von Währungssystemen und politischen Gesellschaftsformen existiert, kann die Investition eigenen Vermögens in Münzen aus Gold, Silber, Platin oder Palladium langfristig eine sinnvolle Möglichkeit des Kapitalschutzes sein.
Klassische Anlagemünzen (oft auch "Bullionmünzen" genannt) wie beispielsweise der kanadische Maple Leaf oder der australische Kangaroo sind mit einem Feingoldgehalt von 999,9 vor allem als reines Edelmetall-Investment zu betrachten. Sammlermünzen hingegen bringen noch eine weitere Eigenschaft mit: Sie sind oft in begrenzter Auflage erschienen und besonderen kulturellen oder historischen Ereignissen gewidmet.
Verschiedene Motive, verschiedene Sammelgebiete
Während einige Sammlermünzen bedeutende Persönlichkeiten oder besondere Ereignisse bzw. Jubiläen (wie beispielsweise den 500. Jahrestag der Reformation) würdigen, zeigen andere Exemplare wechselnde Motive bestimmter Tiere, Pflanzen oder Bauwerke. Inzwischen gibt es unzählige Sammelgebiete, sodass viele Numismatiker (so die Fachbezeichnung für Münzsammler) sich ganz bewusst auf einzelne Bereiche konzentrieren.
Ziel ist es meist, die eigene Sammlung zu komplettieren und irgendwann vollständig zu haben. Solche Komplettsätze erhöhen oft zusätzlich den Wert der Sammlung und können bei einem möglichen späteren Verkauf einen größeren Erlös bedeuten.
Ideal: Sammlermünzen aus Edelmetall
Es gab und gibt Sammlermünzen, die für den Zahlungsverkehr bestimmt waren und tatsächlich mehr oder weniger häufig im Alltag eingesetzt wurden. In diesem Fall spielt neben der Auflagenhöhe der betreffenden Münze auch ihr Zustand eine Rolle für die Wertbemessung. Stücke, die nicht in Umlauf gekommen sind und noch dazu in der besonderen Prägequalität "PP" (= "Polierte Platte") daherkommen, erfreuen sich allerdings deutlich größerer Begeisterung. Ideal ist zudem eine Mischung aus den Vorteilen des Edelmetallbesitzes und der Ausprägung als Sammlermünze. Rare Goldoder
Silbermünzen mit hohem Edelmetallanteil sind daher die wohl beste Anlage- und Sammlungsform.
Sichere Verwahrung ist das A und O
Ganz gleich, ob es sich um Edelmetalle oder seltene Umlaufmünzen handelt - schnell kann die eigene Sammlung einen beachtlichen Wert aufweisen. Es ist daher keine gute Idee, umfangreiche Münzsammlungen einfach in der heimischen Vitrine oder im Schlafzimmerschrank aufzubewahren. Kommt es nämlich zu einem Einbruch oder geraten die edlen Stücke auf andere Weise in Verlust, übernehmen Versicherungen nur selten einen vollständigen Ersatz. Unter Umständen kann also ein immenser Schaden entstehen, den es unbedingt zu vermeiden gilt.
Münzsammler sollten sich daher frühzeitig Gedanken über eine sichere Verwahrung ihres wertvollen Schatzes machen. Neben der mit erheblichen Kosten und viel Aufwand verbundenen Anschaffung eines schweren und zertifizierten Tresors kommt hier vor allem die Aufbewahrung in einem Bankschließfach infrage. Bei Ihrer VR Bank Main-Kinzig-Büdingen können Sie die Einrichtung eines Schließfachs schnell und unkompliziert vornehmen und schaffen auf diese Weise eine hohe Sicherheit für Ihre Sammlermünzen. Gern stehen Ihnen unsere Kundenberater für weitere Auskünfte rund um das Thema Bankschließfach zur Verfügung.