Und nun ging endlich der Wirtschaftstag 2019 richtig los.
Nach einer kleinen Showeinlage begrüßte uns Ralf W. Barkey, Vorsitzender des Vorstandes Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. Nach der Begrüßung und einem kurzen Überblick über das Programm und deren Schwerpunkt übernahm der Präsident der Französischen Notenbank das Wort und hielt als Freund Deutschlands in gut verständlichem Deutsch seine Rede über die Lage der Banken und deren voraussichtlichen Entwicklungen.
Nach seiner Rede, kamen die Moderatoren der Show Sandra Maischberger und Udo van Kampen auf die Bühnen die, die ganze Veranstaltung ab jetzt leiten werden. Für Udo van Kampen war es nach vielen Jahren der letzte Wirtschaftstag und er erhielt die Ehrenmediallie des Genossenschaftsverbandes und Verband der Regionen.
Mit den Worten: „Wieso sollte ich in die Schule gehen, wenn ich googlen kann?“ bat Frau Maischberger Philip Justus Vice Präsident von Google auf die Bühne. Ihm war es wichtig zu sagen, dass sich jedes Unternehmen auf kurz- bzw. langfristige Sicht digitalisiern muss vor allem an der Schnittstelle zum Kunden, ebenso befindet sich Google trotz seines großen Namens immer im Konkurrenzkampf mit anderen Unternehmen. Das Ziel von Google ist Informationen zu organisiern und allen nützlich zu machen und als nächstes großes Thema soll die künstliche Intelligenz weiterentwickelt werden.
Für eine Diskussionsrunde kamen nun noch Nina Hugendubel, wie der Name erahnen lässt ist sie die Geschäftsführende Gesellschafterin H.Hugendubel GmbH & Co. KG, auf die Bühne. Zudem wurde Nora Fehlbaum auf die Bühne gebeten. Sie ist die Verwaltungsratpräsidentin von Vitra International AG. Vitra Ag ist ein Schweizer Unternehmen für die Herstellung und den Handel mit hochwertigen Design Büromöbeln. So hat Vitra AG zum Beispiel den deutschen Bundestag bestuhlt und in Brüssel die Stuhl für eine Konferenz mit Obama designt.
In der Diskussionsrunde ging es hauptsächlich darum, wie sich die Firmen bezüglich der Digitalisierung entwickelt haben und wie sie damit umgegangen sind. Nice to know trotz der Digitalisierung werden mehr Bücher als zuvor gelesen. Nina Hugendubel glaubt an die Renaissance der Bücher, also ein Comeback für die Bücher. „Es ist egal auf welchem Weg, Hauptsache es wird gelesen. Aber vor allem in dem Zeitalter der Digitalisierung sind gedruckte Bücher wieder mehr wert, denn man hat etwas zum Anfassen und in der Hand zu halten. Hauptkonkurrenten sind nicht wie zu erwarten die digitalen Medien, sondern sonstige Freizeitaktivitäten, wie ins Kino gehen, Freunde treffen und Essen gehen, denn Bücher lesen kostet Zeit die man sich auch dafür nehmen muss.“, so Nina Hugendubel.
PAUSE für die Redner, aber für uns ging es direkt weiter in das Social Media Zentrum. Dort bekamen wir einen interessanten Einblick hinter die Kulissen. Wir waren live dabei wie die Highlights der Vorstellung zusammengeschnitten wurden und direkt online gepostet wurden.
Nach der Pause bekamen junge Startups die Möglichkeit innerhalb von 60 Sekunden das Publikum von sich und ihrem Produkt zu überzeugen. Das Publikum musste dann über das beste Konzept abstimmen. Es wurden einige echt coole Dinge vorgestellt, wie z.B eine App die anhand eines Bildes erkennt was in dem Essen für Inhaltsstoffe enthalten sind, oder eine App die anhand eines Fotos erkennt welche Krankheit die fotografierte Pflanze hat. Allerdings gewann am Ende das Startup welches eine digitale Werbefläche auf Tetrapacks erfunden hatte.
Mit den Worten: „Nur wer ein Ziel hat kann sich weiterentwickeln und dort auch hinkommen“ – Klaus Rosenfeld Vorsitzender des Vorstandes der Schaeffler AG. Seine Rede war enorm zukunftsorientiert und er sprach viel über die neuen Elektroautos die seine Firma auf den Markt bringt. Er gab den Zuhörern dann noch mit an die Hand, dass es dem Optimisten geht es immer besser als dem Pessimisten denn wenn es schief geht hatte er davor wenigstens ein besseres Leben. Seine Rede beendete er mit dem Satz: „Kundenvertrauen lässt sich nicht digitalisieren“.
Nachdem die Redner dann alle Fertig waren, war der Tag aber noch lange nicht vorbei, da im Programm der Wirtschafftsshoppen noch stand. Dies war für uns Azubis die perfekte Gelegenheit mit Kollegen, Kunden und unserem Vorstand nochmal in Kontakt zu treten und dort ein Wort über die Veranstaltung wechseln. Dies fand alles in bei einem leckeren Buffet statt. Es war wirklich schwer sich bei so einer großen Auswahl zu entscheiden auf was man Hunger hat, denn von Asiatisch, über deutsche Küche und Italienische Küche, bis hin zu elsässischen Spezialitäten war alles geboten.