Mit 5.000 Euro hatte sich die Rettungshundestaffel Main-Kinzig ein ambitioniertes Ziel für ihr Crowdfunding-Projekt gesteckt, doch die ehrenamtlichen Mitglieder setzten alle Hebel in Bewegung und konnten das Ziel nach Ablauf der 90-tägigen Projektlaufzeit sogar übertreffen. Insgesamt sammelte der Verein 6.928 Euro, von denen die VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG 1.250 Euro beisteuerte. Von dem Geld, dass durch viele kleinere und größere Beträge von vielen Einzelspendern zusammenkam, will der Verein neue Ausrüstungen für seine Einsatzkräfte anschaffen. Die Kleidung der Einsatzkräfte muss bestimmten Sicherheitsvorschriften entsprechen, was die Kosten immens in die Höhe treibt. Da die Mitglieder der Rettungshundestaffel Main-Kinzig rein ehrenamtlich tätig sind und sich der Verein ausschließlich über Spenden und Fördergelder finanziert - bzw. alle anderen Kosten von den aktiven Mitgliedern getragen werden - war die Teilnahme an dem Crowdfunding der VR Bank eine gute Möglichkeit, die finanziellen Mittel für die neue Einsatzkleidung zusammen zu bekommen. Bei der symbolischen Spendenübergabe konnte sich der VR Bank-Mitarbeiter Mark Langlitz über die Einsatzgebiete der Rettungshunde informieren. Die Arbeit des Rettungshundeteams beginnt, wenn sich ältere Personen oder Kinder im Wald verirren, Pilzsammler den Weg nicht mehr zurückfinden oder Menschen aus sonstigen Gründen vermisst werden. Ein „Team“ besteht in diesem Fall aus dem Hund, seinem Hundeführer und ein bis zwei Suchgruppenhelfer, welche den Funkverkehr und die Orientierung im Gelände übernehmen. Auch im Falle von Gebäudeeinstürzen, Industrie-, Betriebs- oder Verkehrsunfällen, Zugunglücken, oder bei verschütteten Personen nach Erd- oder Gesteinsbewegungen kann der Einsatz von Trümmersuchhunden erforderlich sein. Für diese Einsätze ist eine entsprechende Ausrüstung zwingend notwendig.