Dies ist jetzt dem jungen Verein Skiclub Herchenhain e. V. mit seinem Projekt „Rettung des Skiliftes Herchenhainer Höhe“ gelungen. Mit seinem herausragenden Engagement um den Erhalt des Skilifts oberhalb des Vogelsberger Dorfes konnte er die Jury auf Ortsebene vollends überzeugen. Da der ehemalige Liftbetreiber den 1968 errichteten Schlepplift nicht weiterführen wollte, drohte der Region der sofortige Abbau der Anlage. Viele haben auf der Herchenhainer Höhe die ersten „Gehversuche“ auf Skiern gemacht, dies von ihren Eltern gelernt und bereits wieder an die eigenen Kinder weitergegeben. Mit einem enorm finanziellen Aufwand haben die Mitglieder des neu gegründeten Vereins die Restaurierung, Instandhaltung und den Weiterbetrieb des Skilifts geschafft. So kann auch in Zukunft der Spaß am Wintersport an nachfolgende Generationen aus Vogelsberg, Wetterau- und Main-Kinzig-Kreis vermittelt werden.
Zur Preisübergabe trafen sich auf über 700 m Höhe Vorstandsvertreter und Mitglieder des Vereins sowie die Teilmarktleiterin der VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG aus Gedern, Katharina Henrich. Wo sonst die schneebedeckte Abfahrt endet, duftete das frischgemähte Bergwiesenheu und bot einen „alpinen“ Rahmen für die Übergabe des „Großen Stern des Sports“ in Bronze und einem Scheck über 1.500 Euro für die kommenden Aufgaben. Jetzt heißt es dem tollen Team um Vorstandssprecher Florian Appel Daumen drücken für die Ausscheidung auf Landesebene.
Der 2. Platz ging an den Ostheimer Tennisclub Nidderau 1976 e. V., der unter dem Motto „Dornröschen erwache! Die Wiedererweckung eines Tennisvereins“ dem Ballsport vor Ort neues Leben einhauchte. Nach Abflauen der Tenniseuphorie in den 1990er Jahren kein leichtes Unterfangen.
Dritter auf Geschäftsgebietsebene wurde die Büdinger Schützengesellschaft 1353 e. V., die mit „Jugend ist Zukunft“ und ihrer exzellenten Arbeit dem Trend in den meisten Schützenvereinen entgegenwirken. Seit Jahren steigen die Mitgliederzahlen im Jugendalter.