Hof erklärte, dass die Bank inzwischen in drei Kundengruppen unterscheidet:
1. Die Kunden, die die persönlichen Kontaktkanäle nutzen,
2. die Kunden, die rein digital ihre Bankgeschäfte erledigen und
3. die Kunden, die fließend zwischen persönlichen und digitalen Kontakten wechseln
‑ diese Kundengruppe wird in der Zukunft wohl die volumenstärkste sein.
In diesem Zusammenhang betonte er, dass 55.500 Kundenkontakte persönlich auf den Filialen stattfanden. Gleichzeitig hat aber auch das KundenServiceCenter der Bank fast 430.000 Geschäftsvorfälle telefonisch abgewickelt. An den SB-Terminals der Bank wurden durch die Mitglieder und Kunden über 2,9 Millionen Transaktionen, wie beispielsweise Geld abheben, Überweisungen, Änderung von Daueraufträgen etc. durchgeführt. Unsere Kunden haben die Banking App der Volks- und Raiffeisenbanken über 2 Mio. mal aufgerufen. Des Weiteren verzeichneten wir über 3,7 Mio. E-Banking-Anmeldungen auf unserer Homepage.
Um diese, von den Kunden gewünschten, unterschiedlichen Zugangswege der Bank auszubauen und schrittweise für alle von der Bank und den genossenschaftlichen Verbundunternehmen vertriebenen Produkten abschlussfähig anzubieten, investiert die VR Bank Main-Kinzig-Büdingen derzeit sehr stark.
Gleichzeitig hat die Bank aber auch in einem Geschäftsstellenkonzept alle personenbesetzten Geschäftsstellen überprüft und wird im Frühjahr 2017 einige Geschäftsstellen mit benachbarten, größeren Beratungsstellen oder Kompetenzzentren zusammenlegen. Hierüber informiert die Bank in vielfältiger Form:
- Vertreterinnen und Vertreter erhalten direkt schriftliche Erläuterungen,
- auf insgesamt 9 Mitgliederversammlungen wird der Vorstand die notwendigen Maßnahmen erläutern und
- die von den Zusammenlegungen betroffenen Mitglieder und Kunden erhalten gleichfalls an sie persönlich gerichtete Erläuterungsschreiben.
Der Aufsichtsratsvorsitzenden Roland Denecke betont, dass sich die Bank mit diesen Maßnahmen nicht leichtgetan hat, es zugleich aber auch ein einstimmiger, einheitlicher Beschluss von Vorstand und Aufsichtsrat ist.
Wichtig ist ihm auch die Betonung, dass nach dieser Maßnahme die Bank noch immer mit 31 personenbesetzten Geschäftsstellen in der Region vertreten ist. Darüber hinaus unterhält sie 20 SB-Stellen. Und da auf allen personenbesetzten Geschäftsstellen auch jeweils Selbstbedienungsmöglichkeiten für Mitglieder und Kunden bestehen, ist die Bank somit mit insgesamt 51 Geschäftsstellen in der Region vor Ort. Zu berücksichtigen ist, dass sich die ausführlichen und intensiven Beratungs- und Betreuungsvorgänge schon seit Jahren zunehmend auf die Beratungs- und Kompetenzzentren der Bank konzentrieren.