Heizkosten sparen

23 Tipps, wie Sie Heizkosten senken können

Heizen ist teuer wie nie zuvor. Mit den folgenden Tipps können Sie bei den Heizkosten sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen, ohne dabei frieren zu müssen.

Viele Haushalte in Deutschland müssen sich in diesem Jahr auf deutlich höhere Heizkosten einstellen, das geht aus einer Prognose der Beratungsgesellschaft co2online hervor. Demnach erzeugen Ölheizungen 44 Prozent höhere Kosten. Wer mit Erdgas heizt, muss mit 13 Prozent mehr Heizkosten rechnen. Mit unseren 23 Tipps können Sie bei den Heizkosten sparen und gleichzeitig etwas Gutes für die Umwelt tun, ohne dass Sie dabei frieren müssen.

1. Temperatur richtig einstellen und Heizkosten sparen

Raum optimale Temperatur (tagsüber)
Wohnzimmer 20 bis 23 °C
Bad 20 bis 23 °C
Schlafzimmer 17 bis 20 °C
Küche 18 °C
WC 16 bis 19 °C
Flur 15 bis 18 °C

Optimale Raumtemperatur während der Heizperiode, Quelle: Umweltbundesamt

2. Türen zu weniger beheizten Zimmern schließen

Das beste Heizkonzept bringt nichts, wenn die Wärme ungehindert in die kalten Ecken der Wohnung zieht. Achten Sie deshalb darauf, die Türen der geheizten Räume geschlossen zu halten. Zugluftstopper unter dem Türspalt halten die Wärme zusätzlich im Raum.

3. Fenster nicht auf Dauerkipp lassen

4. Richtig Lüften, um Heizkosten zu sparen

Doch wie lüftet man während der Heizperiode richtig? Oder sollte man doch besser gänzlich darauf verzichten? Frischluft muss natürlich sein, doch beim Lüften geht in der kalten Jahreszeit unweigerlich Wärme verloren. Um diese Verluste zu minimieren, kommt es auf die richtige Methode an. Kurzes Stoßlüften bei weit geöffneten Fenstern ist optimal – am besten drei- bis viermal täglich. Wände und andere Bauteile kühlen dabei nicht aus. Es wird lediglich die Raumluft gegen kalte, frische Luft ausgetauscht und die kann sich ziemlich schnell wieder aufwärmen.

Unser Tipp: Vor dem Stoßlüften sollten Sie unbedingt das Thermostatventil herunterdrehen, damit die Wärme nicht unnötig zum Fenster herauszieht.

Stoßlüften - VR Bank Main-Kinzig-Büdingen eG

5. Alte Fenster austauschen, um Heizkosten zu sparen

Gerade in Altbauten sind häufig noch alte, schlecht isolierende Fenster verbaut. Ist es draußen eisigkalt, ist auch die Fensterscheibe von innen kalt. Ein Fenstertausch gegen moderne Isolierglasfenster erscheint zwar im ersten Moment recht teuer, doch die Investition lohnt sich: Denn neuere Modelle mit Wärmeschutzverglasung haben wesentlich bessere Dämmwerte. Langfristig müssen Sie also viel weniger heizen, gleichzeitig geht auch insgesamt viel weniger Heizungswärme nach außen verloren.

6. Fenster und Türen abdichten, um Heizkosten zu sparen

Gerade in Altbauten mit Holzfenstern zieht es gerne mal. Aber auch in neuen Gebäuden bei schlechten Kunststofffenstern. Abhilfe schaffen Sie, wenn Sie die Spalten der Fenster mit Schaumdichtungsband oder Gummidichtungen abdichten. Auch so können Sie effektiv Heizkosten sparen. Auch bei undichten Türen können Sie auf diese Weise verfahren.

7. Keine Möbel oder Gardinen vor der Heizung platzieren

8. Vorhänge vor Fenster und Rollläden nachts schließen

Während Sie Vorhänge tagsüber offen lassen sollten, damit keine Heizenergie verloren geht, sollten Sie sie nachts besser zu ziehen und – falls vorhanden – auch die Rollläden schließen. Diese verhindern, dass die im Raum gespeicherte Wärme über Nacht schneller über die kalten Fensterscheiben verloren geht und die kalten Scheiben den Raum weiter herunterkühlen.

9. Rollladenkästen dämmen und Heizenergie sparen

10. Heizkörper-Dämmung: Anbringen einer Heizkörper-Refelexionsplatte

Auch hinter Ihrem Heizkörper können Sie eine Art Dämmung in Form einer Reflexionsplatte, -folie oder -matte anbringen, um einen Wärmeverlust zu vermeiden. Die Folie verhindert, dass die Heizungswärme von der kalten Wand geschluckt wird. Stattdessen wird sie in den Raum reflektiert. Gleichzeitig isoliert die Reflexionsmatte gegen Kälte von außen. Ein einfacher Trick, um Heizkosten zu sparen.

11. Keine Heizlüfter zum Heizen verwenden

12. Heizung reinigen spart Heizkosten

13. Gar nicht heizen fördert Schimmelbildung

14. Heizkörper entlüften, wenn die Heizung gluckert

15. Temperatur absenken, wenn Sie nicht zuhause sind

Wenn Sie nicht zuhause sind, müssen Sie auch die Heizung nicht voll aufdrehen. Sind Sie nur ein paar Stunden unterwegs, genügen rund 18 Grad in der Wohnung. Sind Sie länger unterwegs, dürfen es durchaus noch drei bis fünf Grad weniger sein. Bei modernen Heizungsanlagen ist diese Temperaturabsenkung oftmals zentral geregelt.

Ein Fehler ist es allerdings, das Thermostat komplett herunter zu regeln, um Heizkosten zu sparen. Die Wohnung kühlt dann zu sehr aus und es dauert umso länger, wieder eine behagliche Temperatur in den Raum zu bekommen. Das kostet mehr Energie, als Sie mit dem Ausschalten sparen können.

16. Temperatur nachts drosseln spart Heizkosten

Nachts dürfen es gerne ein paar Grad weniger sein. Im Schlafzimmer sind 18 Grad das Maximum, aber auch in den anderen Zimmern sollte der Heizkörper nachts nicht unverändert weiter laufen – bis zu fünf Grad können Sie die Temperatur in den Zimmern Ihrer Wohnung senken.

Am besten drehen Sie zeitig vor der Nachtruhe die Heizung runter, denn schließlich wärmt der Heizkörper noch einige Zeit nach. Gerade bei Gebäuden mit veraltetem, schlechtem energetischen Zustand können Sie so Geld sparen. Je besser der Wärmeschutz über Fenster und Fassade, desto weniger lassen sich die Heizkosten mit dieser Methode reduzieren. Am bequemsten regeln Sie die Anpassung über smarte Thermostate.

17. Heizungsanlage warten lassen

18. Heizungsrohre im Keller dämmen

19. Heizkosten sparen mit elektronischen Thermostaten

20. Heizkessel tauschen, um Heizkosten zu sparen

21. Alte Heizungspumpe austauschen

22. Regenerative Energien zum Heizen einbinden

23. Warmwasser sparen

Sofort warmes Wasser aus der Armatur: Das ist angenehm und gleichzeitig wassersparend. Bei größeren Entfernungen der Zapfstelle vom Warmwasserspeicher wurde früher deswegen eine Zirkulationspumpe eingebaut. Sie hat zwei entscheidende Nachteile: Wird das warme Wasser den Tag über nicht gebraucht, kühlt es ständig in den Leitungen ab – ein enormer Energieverlust. Zudem kostet der Betrieb der Pumpe sehr viel Strom.

 

Schritte zur Optimierung:

  • Eine Zeitschaltuhr für die Pumpe.
  • Austausch gegen eine neue, energiesparende Pumpe.
  • Vom Energieberater prüfen lassen, ob ein Umstieg auf dezentrale Warmwasserversorgung mit Durchlauferhitzer auf lange Sicht wirtschaftlicher ist. Somit lassen sich bis zu 200 Euro im Jahr an Heizkosten einsparen.

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