Strukturierte Hilfe ist jetzt das Wichtigste

Unwettergeschädigte können auch auf rasche und unbürokratische Unterstützung der VR Bank zählen

Die Zeit der Gummistiefel ist fast vorüber. Jetzt heißt es, die Bürgerinnen und Bürger aus den Unwettergebieten des vorletzten Wochenendens gezielt, gut strukturiert und vor allem koordiniert zu helfen. Im Großraum Nidda haben die fürchterlichen Unwetter viele Familien in existentielle Not gebracht.

VR Bank hilft nach Unwetter in Wallernhausen mit Spende
(v.l.n.r.) Thorsten Eberhardt, Teamleiter Baufinanzierung VR Bank, Hans-Peter Seum, Bürgermeister der Stadt Nidda, Beate Henke, Pfarrerin der ev. Kirchengemeinde, Wolfgang Clotz, Ortsvorsteher Wallernhausen, und Manfred Bress, stellv. Vorstandsvorsitzender der VR Bank, bei der Spendenübergabe am Infopoint in Wallernhausen.

Flutwelle in Wallernhausen hinterlässt Schlammwüste

Speziell in Wallernhausen riss  eine regelrechte Flutwelle im Ortskern alles mit sich und hinterließ eine Schlammwüste. Auch in den Nachbargemeinden Fauerbach, Ober-Lais, Ranstadt, Lißberg und in den Gemeinden Gedern, Hirzenhain und Ortenberg hieß es „Land unter“. Durch die Unterstützung von Familie, Freunden, Nachbarn und dem unermüdlichen Einsatz der Feuerwehren konnte vielen unmittelbar geholfen und größerer Schaden abgewendet werden. Im Angesicht des Chaos in Wallernhausen konzentrierten sich die Hilfsaktionen - selbst aus den auch betroffenen Nachbargemeinden - zunehmend auf Wallernhausen. Die Aufräumarbeiten laufen seither auf Hochtouren. Containerweise wurde bereits zerstörter Hausrat abtransportiert. Dementsprechend fehlt es in vielen Familien an allem. Möbel, Haushaltsgeräte, Lebensmittel, Putzmittel und vieles mehr, heißt es zu organisieren. In der Ortsmitte ist ein Infopoint entstanden, an dem alle „Fäden“ zusammenlaufen. Viele Organisationen, Vereine und die evangelische Kirche sowie die Gemeindemitarbeiter selbst leisten tatkräftige sowie seelische und moralische Unterstützung.

"Was einer nicht schafft, das schaffen viele!

Niddas Bürgermeister, Hans-Peter Seum, lobte die große Hilfsbereitschaft und Solidarität der Gemeinden untereinander und rief zu einer Spendenaktion auf. Alle sind mit eingebunden - alle halten zusammen. Das genossenschaftliche Leitprinzip „ Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“ wird hier zur gelebten Realität. Die VR Bank Main-Kinzig-Büdingen ist Genossenschaftsbank vor Ort und hat natürlich auch ihre Hilfe angeboten. Bei dem Spendenscheck in Höhe von 5.000 Euro Soforthilfe für das Nötigste soll es nicht bleiben. Im Rahmen eines Sonderkreditprogrammes will die Main-Kinzig- und Oberhessenbank Unwetteropfern der betroffenen Regionen fehlende Finanzmittel zur Verfügung stellen. „Schnell und unbürokratisch muss die Hilfe sein“, so der stellv. Vorstandsvorsitzende der VR Bank, Manfred Bress. „Das Unglück des vorletzten Wochenendes hat uns am Beispiel Wallernhausen und Umgebung gezeigt, wie schnell aus einem Gewitter ein existenzielles Problem werden kann. Verletzt wurde zum Glück niemand. Mit unserem genossenschaftlichen Förderauftrag ist es selbstverständlich, dass wir in der Region schnell und flexibel helfen“, ergänzte Bress.

Wo am Anfang reine Muskelkraft ausreichte, müssen nun finanzielle Hilfsprogramme anlaufen. Nach den ersten Schreckenstagen wird oftmals jetzt erst das Ausmaß der Schäden ersichtlich. Und kein Schicksal gleicht dem anderen. Ein offenes Ohr und ein Ansprechpartner der mit Rat - und vor allem mit Tat - in den kommenden Wochen und Monaten zur Seite steht, sind gefragt. Als kompetenter Finanzdienstleister bietet die VR Bank Main-Kinzig-Büdingen allen jetzigen und künftigen Unwettergeschädigten in ihrem Geschäftsgebiet mit dem Sonderkreditprogramm „Unwetter“ diese Unterstützung schnell und unbürokratisch an.