Die Bilanzsumme der Bank stieg um ca. 12 % auf nun 3,5 Mrd. €. Durch zusätzliche umfangreiche Vermittlung von Kundengeschäft in die genossenschaftliche Finanzgruppe stieg das gesamte betreute Kundenvolumen um 509 Mio € auf nunmehr 6,82 Mrd. €. Das Zinsergebnis wuchs volumensbedingt um 0,4 Mio. € auf 57,5 Mio. €, das Provisionsergebnis der Bank sank aufgrund der Auslagerung des Immobilienvermittlungsbereiches um 1,2 Mio € auf jetzt 21,1 Mio. €.
Bei moderat erhöhtem Verwaltungsaufwand von +0,2 Mio. € und gleichzeitig positivem Bewertungsergebnis beträgt das Betriebsergebnis nach Bewertung 27,7 Mio. €. Dies ist zwar ein Rückgang von 3,2 Mio. € gegenüber dem außerordentlich guten Geschäftsjahr 2019, bedeutet jedoch zugleich mit 0,83 % der durchschnittlichen Bilanzsumme im aktuellen Branchenvergleich ein sehr gutes Ergebnis und liegt über der bankeigenen Planung.
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Roland Trageser– zuständig für die Service-Bank – betonte, dass insbesondere aus Vorsichtsmaßnahmen gegenüber den Mitgliedern und Kunden und der Belegschaft temporär einige Geschäftsstellen geschlossen werden mussten, zugleich jedoch die Kontaktquote zu den Mitgliedern und Kunden über Telefon und digitale Beratungswege sehr hoch blieb.
Umfangreich war auch die Kreditberatung und die Antragstellung für Hilfskredite bezüglich der Auswirkungen der Pandemie. Insgesamt 639 Mio. € Neukreditvolumen hat die Bank in 2020 bearbeitet und damit nochmals über 146 Mio. € mehr als im bereits sehr guten Jahr 2019.
Der Bestand an Kundenkrediten in der Bilanz wächst so nach Berücksichtigung der regelmäßigen und außerplanmäßigen Tilgungen um über 170 Mio. € (+ 7,6%) auf 2,42 Mrd. €.